Dialysezentrum SMZ-Ost
Geladener Wettbewerb gemeinsam mit Keindl & Smutny für den Neubau des Dialysezentrums im SMZ-Ost in 1220 Wien.
Um an die Ausrichtung der Gebäude des SMZ-Ost anzuschließen, wurde einerseits der Bezug zu den benachbarten Schulgebäuden (Gesundheits- und Krankenpflegeschule) hergestellt. Andererseits orientiert sich der zweite, nördliche Teil des Dialysezentrums am Straßenverlauf (Kapellenweg) und der gegenüberliegenden Bebauung.
Gemäß dem Raumprogramm sind pro Station sechs Dialyseeinheiten vorgesehen. Die Planung bietet eine sehr offene, kommunikative Lösung. Dabei können die jeweiligen Einheiten geschlossen oder offen gehalten werden. Die Trennung gegen die Gangflächen (und den Pflegestützpunkt) erfolgt durch verglaste Schiebeelemente. Ebenso sind auch die fixen Abschlüsse zum Gang (Elemente über den Schränken) verglast. Diese Bauweise ermöglicht eine natürliche Belichtung bis ins Innere des Gebäudes. Weiters ist auch für den Blick des Patienten ins Freie eine dichte, entsprechend hohe Baumbepflanzung geplant.
Die Nebenräume der Station (reiner und unreiner Arbeitsraum) schließen direkt an den zentralen Pflegestützpunkt. Gemeinsame, für je zwei Stationen geplante Nebenräume liegen im Mittelbereich des Gebäudes rund um den Kern der Verkehrselemente (Stiege und Aufzüge). Sie sind durch ihre Lage etwas vom übrigen Bereich abgerückt. Demgegenüber (und vor den Aufzügen) ist ein offener Patientenaufenthaltsbereich geplant.
Die Vorfahrt an der Seite Kapellenweg ist zweigeteilt: Der nördliche, näher zur Langobardenstraße gelegene Teil dient den Patiententransporten bzw. der Erschließung der Garage. Der südliche Teil dient dem Lieferverkehr. Beide Vorfahrten sind überdacht. Der Zugang für Fußgänger erfolgt vom Kapellenweg direkt in Achse des Haupteinganges. Ein Zu- und Abgang ist direkt am Hauptzugang des Gebäudes geplant. Die Einfahrt über die Garage kann zum Beispiel mit Schranken oder anderen ausgewählten Zulassungsmöglichkeiten geregelt werden.
- Die Dialyseeinheiten sollen einen möglichst wohnlichen Charakter haben.
- Die Kommunikation soll einerseits gefördert werden, andererseits sollen die Einheiten auch abgeschlossen werden können.
- Der Blick nach außen soll angeboten werden. Natürliches Licht soll tief in das Innere dringen.
- Das Personal soll von einem zentralen Punkt (Stützpunkt) einen guten Überblick haben. Die Wege zum Patienten sind kurz zu halten.
